Madeira ist ein wahres Naturparadies. Die portugiesische Atlantikinsel ist nur 740 Quadratkilometer groß und protzt trotzdem mit einer wahnsinnigen Natur.
Was macht Madeira also zu einem echten Paradies?
1. Über den Wolken
Auf der Insel liegt die Hochebene Paul da Serra. Diese liegt etwa 1.400 bis 1.500 Meter hoch. Hier ist es oft sehr windig und Nebelschwaden durchziehen die Landschaft. Hier ist man dem Himmel wirklich sehr nah und kann absolute Stille genießen.
2. Kulinarischer Hochgenuss
Madeira ist ein kulinarisches Paradies. Frischer Fisch und Muscheln sind besonders beliebt und bekannt. Eine Spezialität ist der schwarze Degenfisch. Dieser lebt in rund 1.000 Metern Tiefe und ist eigentlich goldbraun. Erst wenn die Fischer hin hinaufziehen, färbt er sich, durch den Druckverlust, pechschwarz. Unbedingt probieren solltet ihr auch das Nationalgetränk „Poncha“ – eine leckere Mischung aus Zuckerrohrschnaps, Honig und Zitronensaft.
3. Am Abgrund
Wer besonders mutig ist, kann eines der höchsten Kaps Europas besuchen. Das Cabo Girão liegt in der Nähe des Ortes Câmara de Lobos und fällt was senkrecht zum Meer hinab. Ihr steht dort oben also an einem 580 Meter tiefen Kap. Ein absolut beeindruckender Ort.
4. Nicht von dieser Welt
Wie auf einem anderen Planeten sieht es im Osten der Insel aus. Die Landzunge Ponta de São Lourenco hat eine sehr karge Vegetation. Rotbraunes Gestein und schroffe Klippen prägen diesen Teil Madeiras. Damit ist der Osten ganz anders als der grüne Rest der Insel und wirkt fast schon etwas unwirklich.
5. Levadawanderungen und Schwimmen im Lavapool
Bitte was? Klingt alles sehr abenteuerlich, oder? Madeira besitzt rund 2000 Kilometer Wanderwege. Dabei führen die meisten Wege entlang der „Levada“, den Bewässerungsgräben der Insel.
In einem Lavapool baden klingt abenteuerlich und doch ist es wunderschön. Im Naturschwimmbad Piscinas Naturais in Porto Moniz ist dies möglich. Das Schwimmbecken liegt idyllisch zwischen Lavafelsen und der Boden des Beckens besteht aus Naturstein.